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Absorber Technik

Verlängern Sie den Sommer doch einfach um 2-3 Monate!

Die Absorberfläche soll bei einer Beckentiefe von ca. 1,20 – 1,50 m wenigstens 60 bis 80 % der Wasseroberfläche betragen.
Voraussetzung ist, dass eine Schwimmbadabdeckung eingesetzt wird, da sonst in der Nacht ein Großteil der am Tag gewonnenen Wärme wieder verloren geht. Bei nicht abgedeckten Schwimmbecken ist eine Absorberfläche von 1:1 zur Wasseroberfläche zu empfehlen. Grundsätzlich gilt, je größer umso leistungsfähiger.
Solarabsorber sollten nach südlicher Richtung und schattenfrei ausgerichtet- und möglichst lange der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein.

SOLAR-TEC – Solarabsorber können auf Flach- oder Satteldächern mit einem Spezialkleber befestigt werden. In Gegenden mit hoher Windlast, sollte zusätzlich mit einem Textilgurt gesichert werden.
Mit dem SOLAR-TEC – MultiClip gelingt die Montage an fast allen Untergründen. Bei Verwendung einer isolierten Unterlage kann auch direkt am Boden montiert werden.

Version Standard
Version Standard, Verteiler- u. Sammelrohre rechts + links angeordnet
Version Thermic
Version Thermic, Verteiler- u. Sammelrohre unten + oben angeordnet

Da in der Regel keine Haspel zum Abspulen der Absorberbahnen zur Verfügung steht, können die einzelnen Absorberbahnen beim Abrollen unterschiedlich lang werden. Sollten Sie noch keine Erfahrung mit dem EPDM-Material haben, empfehlen wir Ihnen die einzelnen Absorberbahnen etwas länger zu lassen, als Sie benötigen. Nachdem alle Absorberbahnen zugeschnitten sind, lassen Sie diese einige Zeit ruhen, damit diese sich wieder zusammenzuziehen, oder Sie rollen diese auf und anschließend wieder ab. Dadurch haben Sie die Sicherheit, dass alle Absorberbahnen gleich lang werden. Nachdem die Absorberbahnen alle auf die gleiche Länge sind, kann mit der Montage der Verteiler- und Sammelrohre begonnen werden. Um die Absorberbahnen auf die Abgangsstutzen zu stecken wird ein Gleitmittel benötigt. Dazu verwendet man entweder ein haushaltsübliches Spülmittel oder unser Montagehilfsmittel. Da das Montagehilfsmittel verdunstet, haftet der Schlauch wesentlich besser an den Abgangsstutzen. (Achtung: das Hilfsmittel ist leicht entzündlich. Auch auf gute Belüftung achten.)

Da in den meisten Fällen keine ausreichend lange Werkbank zu Verfügung steht, empfehlen wir zur Vormontage der Absorber einen Stuhl. Die Unterseite der Absorberbahn hat vier kleine Stege. Diese sind für die eventuelle Befestigung mit Klebemastik erforderlich.

Tauchen Sie den Schlauch ca. 3-4 cm in das Montagehilfsmittel ein und bestreichen Sie gleichzeitig mit einem Pinsel die Abgangsröhrchen vom Sammelrohr mit dem Montagehilfsmittel. Legen Sie die Absorberbahn anschließend auf den Stuhl mit einem Überstand von ca. 5 cm ab. Mit einer Hand halten Sie nun den Absorber fest, mit der anderen Hand stecken Sie das Verteiler- oder Sammelrohr sofort und komplett auf. Achten sie darauf, dass Sie dabei die Rohre immer in die gleiche Richtung montieren.

Nach erfolgter Vormontage, bzw. vor der Endmontage sollten Sie die Stutzen, die nicht mit dem Vor- oder Rücklauf verklebt werden, auf jeden Fall mit Spezial-Armaturenfett einfetten. !O-Ringe nicht vergessen! Die nicht benötigten Verschlusszapfen, an denen Vor- oder Rücklauf angeschlossen werden, mit einem Messer oder Seitenschneider einkerben und abbrechen, bzw. absägen.

Ungefähre Anzahl der benötigten Mini- und MultiClip ermitteln.

Berechnung

MiniClip aus Tabelle ablesen, X (Anzahl der Raster)
MultiClip aus Tabelle ablesen, X (Anzahl der Raster – 1)Beispiel:
Anlage 7,00 m x 3,33 m. (3,33 m 0 11 Raster)
Dachschräge=380

MiniClip = 12 x 11 = 132
MultiClip = 12 x 10 =120

Berechnung Mini- und Multiclip zum Download (.JPG)

Befestigung

Der SOLAR–TEC Schwimmbadabsorber kann mit Klebemastik und/oder mit Textilgurt (Polyester UV-stabilisiert) und Mini- bzw. MultiClip auf fast jedem Untergrund befestigt werden, d.h. fast jedes Dach ist zur Montage geeignet.
Auf geneigten Flächen sollte je nach Steilheit alle 30 – 50 cm eine Befestigung mit Klebemastik erfolgen. Dazu ist auf dem trockenen, staub- und fettfreien Untergrund ein etwa daumendicker Wulst aufzutragen, in die der Solarabsorber eingedrückt wird. Bei großer Dachneigung und/oder hoher Windlast sollte der Absorber zusätzlich mit dem Textilgurt gesichert werden. Bei der Befestigung mit Textilgurt sollte etwa der Sparrenabstand eingehalten werden. Dazu muß ein Ziegel nach oben weggeschoben werden, um den Gurt mittels Dachpappstift oder Schraube am Dachgebälk zu befestigen. Niemals die Dachhaut beschädigen – Undichtigkeiten können schwerwiegende Bauschäden nach sich ziehen. Zusätzlich sollten die Rohre der Absorberanlage an den eigens für diesen Zweck angebrachten Befestigungsösen auf die gleiche Weise befestigt werden. Auf bekiesten Flachdächern empfiehlt sich die Befestigung mit Textilgurt an aufgelegten Gehwegplatten. Die Gehwegplatten (ca. 40 x 40 cm) müssen auf Bautenschutzplatten (10 mm stark) abgelegt werden. Die Gehwegplatten sollten im Abstand von ca. 1 Meter verlegt werden. Am Rand werden die Textilgurte mit Dübel und Schraube an den Gehwegplatten befestigt, in der Mitte mit MultiClip und Kabelbindern.

 

Montage

  1. Dachziegel über dem geplanten Montageort etwa im Sparrenabstand nach oben schieben.
  2. Befestigungsgurt ablängen  (Absorberbreite x 2 + 1m) und am Dachgebälk befestigen.
  3. Erste Absorberbahn auf dem Dach ausrollen und mittels MiniClip und Kabelbinderden ausgerichteten Absorber am Gurt befestigen. (Schnur spannen)
  4. Erste Absorberbahn nach oben umschlagen, im erforderlichen Abstand Klebemastik über die gesamte Absorberlänge auftragen. Nun die erste Bahn nach unten umschlagen und in die Klebemastik eindrücken.
  5. Nächste Absorberbahn durch zusammenstecken anschließen. Beim Ausrollen der Absorberbahn Klebemastik auftragen und mit dem MultiClip an der ersten       Absorberbahn und Textilgurt befestigen. (Die Stutzen, die nicht verklebt werden mit          Spezial-Armaturenfett einfetten.) Vorgang wiederholen bis die gesamte Absorberfläche ausgelegt ist.
  6. Den Textilgurt jetzt noch nicht zurückschlagen, sondern erst die Verrohrung          vornehmen.

Verrohrung

Nachdem der SOLAR–TEC-Absorber verlegt und befestigt ist müssen die Rohre für den Vor- und  Rücklauf verlegt werden. Damit der Absorber gleichmäßig durchströmt wird ist es erforderlich, daß der Vorlauf (Kaltwasser) unten – und der Rücklauf (Warmwasser) auf der gegenüberliegenden Seite oben erfolgt. z.B. Vorlauf unten links, Rücklauf oben rechts (oder umgekehrt). Die Verrohrung muß mit Gefälle erfolgen da die Rohre im Winter entleert werden müssen. (Die SOLAR–TEC- Absorberbahnen sind frostsicher, die Verteiler- und Sammelrohre sowie PVC-Rohre nicht). Zum Entleeren wird am tiefsten Punkt ein Entleerungshahn angebracht. Die Zu- bzw. Ableitungen am Absorber werden verklebt. (Gebrauchsanweisung des Kleberherstellers beachten. Die Befestigungsgurte über das querverlegte Rohr und den Absorber zurückführen und unter dem nach oben geschobenen Dachziegeln nochmals befestigen, Dachziegel nach unten ziehen. Textilgurte mit Kabelbindern oder VA-Schrauben am MultiClip befestigen.

 

Anschließen des Absorbers an die Filteranlage

Der Solarabsorber kann über ein Dreiwegeventil (manuell oder automatisch) oder mit einer Zusatzpumpe an den vorhandenen Filterkreislauf angeschlossen werden.

 

Anschluss mit automatischem Dreiwegeventil

Das Dreiwegeventil wird in die druckseitige Verrohrung nach dem Filter und in jedem Fall vor einer eventuell vorhandenen Impfstelle für Wasserpflegemittel eingebaut. Dazu wird aus der Druckleitung ein Stück entfernt, daß der Länge des Dreiwegeventils entspricht und das Dreiwegeventil eingesetzt. Um den Rücklauf des Absorbers in den Filterkreislauf einzubinden ist nach dem Dreiwegeventil ein weiteres Rohrstück für den Einbau eines T – Stücks mit 45 ° Abgang zu entfernen.  An dem Abgang wird der Rücklauf des Absorbers angeschlossen. Nun wird der Stellmotor mit dem Rohrhalter  gleichzeitig auf das PVC-Rohr und dem Aluadapter aufgesetzt und mit der VA-Scheibe und Schraube M4 befestigt. Anschließend den grauen Rohrbügel am Rohrhalter einklipsen. Dabei ist darauf zu achten, dass das Ventil in Endlage 1 des Motors den Abgang zum Solarabsorber – und in Endlage 2 den Abgang zum Schwimmbecken verschließt.

 

Einbau der Steuerung

Idealerweise sollte die Messung der Beckenwassertemperatur direkt im Becken (z.B. im Skimmer) erfolgen. Ersatzweise kann diese Messung auch an der Filteranlage erfolgen: Die Anbohrschelle im Bereich der Filteranlage an der Verrohrung anbringen und durch die Gewindeöffnung der Anbohrschelle ein Loch von 15 mm bohren. Die mitgelieferte Tauchhülse mit Teflonband abdichten und in die Anbohrschelle einschrauben. Den Tauchfühler in die Tauchhüse einstecken und an der Steuerung anschließen. Den Anlegefühler in der Nähe des Rücklaufs am Absorber befestigen und an die Steuerung anschließen. Dreiwegeventil nach Schaltplan an die Steuerung anschließen.

Achtung: Der elektrische Anschluss darf nur von einer zugelassenen Elektrofachkraft ausgeführt werden. Der Betrieb mit einem Fehlerstromschutzschalter  In < 30 mA ist unbedingt erforderlich.

 

Anschluss ohne automatisches Dreiwegeventil

Das Dreiwegeventil und das 45 ° T–Stück werden wie beschrieben in den Filterkreislauf eingebaut. Die Regelung erfolgt durch den Betreiber von Hand durch manuelles Umstellen des Dreiwegeventils.

 Anschluss mit zusätzlicher Solarpumpe

Unter bestimmten Voraussetzungen ist es sinnvoll bzw. notwendig eine separate Pumpe für die Solaranlage einzusetzen. Dies ist zum Beispiel bei einer leistungsschwachen vorhandenen Filterpumpe der Fall oder bei einem Höhenunterschied von mehr als ca. 7 m zwischen Beckenwasserspiegel und Absorberoberkante.

Drosselung des Rücklaufes vom Absorber zum Pool

Bei einem Höhenunterschied von mehr als  3,5 m zwischen Beckenwasserspiegel und Absorberoberkante fällt das Wasser aus dem Absorber schneller zum Becken zurück als die Pumpe fördern kann. Dadurch entsteht im Absorber ein Unterdruck, der die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt und die Lebenserwartung reduziert. Deshalb muß ab einer Höhendifferenz von 3,5 m der Rücklauf gedrosselt werden. Dazu wird ca. 1,5 m über dem Beckenwasserspiegel ein Schauglas und ein Absperrhahn eingebaut. Bei laufendem Solarbetrieb sollte der Rücklauf mit dem Kugelhahn soweit gedrosselt werden, daß im Schauglas nur noch wenige Luftblasen zu sehen sind.

Inbetriebnahme und Probelauf

An der Steuerung die Wunschtemperatur (Maximaltemperatur) und die Temperaturdifferenz (3-4 Grad) einstellen. Den Anlegefühler am Absorber mit einem Hilfsmittel (z.B. Föhn) anwärmen. Dabei ist zu beobachten, ob das Dreiwegemotorventil in die Endlage 2 (Richtung Absorber) umschaltet und die Pumpe gleichzeitig einschaltet. Nun sollte der Tauchfühler auf die annähernd gleiche Temperatur gebracht werden.  Da jetzt keine Temperaturdifferenz  mehr besteht, muss das Dreiwegeventil in Endlage 1 umschalten und die Pumpe wird ausgeschaltet. Um die Maximaltemperaturbegrenzung zu testen ist der Tauchfühler auf mindestens die gleiche Temperatur zu erwärmen, wie an der Steuerung als Maximaltemperatur eingestellt wurde. Nun muss der Anlegefühler auf eine höhere Temperatur als der Tauchfühler erwärmt werden. Dabei darf das Dreiwegeventil nicht in Endlage 2 umschalten. Mit dem Temperaturdifferenzschalter kann die Einschaltempfindlichkeit justiert werden.

Überwinterung

Vor Einsetzen der Frostperiode sollte jeder Absorber mehrfach mit klarem Wasser mit einer Druckspülung durchgespült werden. Anschließend das Rohrsystem komplett entleeren.

So wie jede konventionelle Heizungsanlage gepflegt und gewartet werden muss, empfiehlt sich im Hinblick auf die Langlebigkeit der Absorberanlage eine entsprechende Wartung.

  • Der Betriebsdruck von max. 1,0 bar sollte nicht überschritten werden.
  • Das Absorberfeld sollte vor der jählichen Inbetriebnahme mit Leitungswasser durchgespült werden.
  • Die zur Aufbereitung und Desinfektion des Wassers notwendige Chlorkonzentration sollte gemäß DIN 19643 eingehalten werden.
    Die Maximalbegrenzung für freies Chlor liegt bei 0,5mg/ltr..
  • Eine kurzfristige wegen der Einhaltung der mikrobielogischen Anforderungen notwendig werdende höhere Chlorkonzentration ist auf max. 10mg/ltr. zu begrenzen.
    Wir empfehlen besser in dieser Zeit die Absorberanlage vom System abzuschalten.
  • Die Chlordosierungsanlage (Impfstelle) sollte in jedem Fall hinter der Absorberanlage installiert sein, denn es ist zu vermeiden, dass die zur Chlorierung des gesamten Schwimmbadwassers notwendigen hohen Chlordosierungen direkt in die Absorberbahenen geleitet werden.
    Bitte bedenken Sie, dass hohe Chlorkonzentrationen zu Beeinträchtigungen des Absorber-Materials führen können.
  • Vor Einsetzen der Frostperiode sollte jeder Absorber mehrfach mit klarem Wasser mit einer Druckspülung durchgespült werden. Anschließend das Rohrsystem komplett entleeren.

Technische Daten

Material: EPDM – Kautschuk
ca. 73 Shore A
Gewicht leer: ca. 4 kg/m²
Gewicht wassergefüllt: ca. 7 kg/m²
max. zulässiger Arbeitsdruck: 1,2 bar
Fördermenge der Pumpe ca. 100-120 ltr/h/m

Eigenschaften von EPDM

beständig gegen UV-Strahlen, Luftverschmutzung, Schwimmbadwasser und Frost. Temperaturbereich: – 40 ° bis 120 °C, Dauerelastisch und kälteunempfindlich.

Bitte beachten: Die Sammelrohre sowie die Rohrleitungen sind nicht frostbeständig und müssen daher im Winter entleert werden.

Solar-Tec Frank van Helden

Agathastraße 14
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Tel.:02432/892520
Fax.:02432/892521

E-Mail: info@solar-tec.de

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